Bucht der Diva, Roman von Peter Maibach
Klappentext
Die Geschichten von Martim und Sarina, von Will und Rosa und natürlich die der Diva beginnen und enden hoch oben über der Bucht von Albacosta beim Aussichtspunkt «Mirabella d’Oro». Aus einfachen Aussteigerträumereien entsteht schrittweise ein kreatives Durcheinander, das Filmleute und Künstler gleichermassen anzieht, wie Investoren und Abenteurer. Im ungewollten Chaos fällt es Martim nicht immer leicht, die Richtung zu finden, den Betrieb am Laufen zu halten und streitfreudige Rivalinnen auszuhalten.
«Ich wollte bloss ein ruhiges Leben führen», beschwerte sich Martim bei der Diva, «aber, ich bin, ohne es zu wollen, zu Treibsand geworden!» Die Diva hatte verständnisvoll genickt und dann ungerührt in ihrer Illustrierten weitergeblättert.
Aus dem Vorwort
Der Roman «Bucht der Diva» nimmt sonderbare Wendungen, der Titelheld Martim ist schweigsam und wirkt passiv. Wie begann diese Geschichte, die an der Küste, an einem sonnigen Landstrich handelt, irgendwo an einem Meer? Und wie endet sie?
Kopfkino kannte ich aus meinem Kindsein: Weil kleine Männer tagsüber stets tapfer zu sein hatten, flüchteten sich die Ängste in die Nacht, versteckten sich als Plagegeister.
Als Erwachsener, während langen Stunden mit eingeschränkter Beweglichkeit, in durchwachten Spitalnächten und während schlaflosen Stunden zu Hause flüchtete ich mich in mein Kopfkino.
Ich reiste jede Nacht in den Süden, an die Küste von Albacosta, einem fiktionalen Ort, um Martims Traum und seine Welt und die seiner Freunde weiter und weiter auszubauen.
Die Scheinwelt dehnte sich aus, wurde bunter, lebendiger. Heute weiss ich, dass die Leute immer noch dort leben. Am Strand, im Fischerdorf, in der Bar bei der Diva, im Café von Stefano – ich muss nur die Augen schliessen, um sie zu sehen – und um auf sie zuzugehen.
Peter Maibach
Peter Maibach ist durch und durch Berner. Obwohl am 8. Oktober 1953 in den USA geboren, überzeugte er bereits nach wenigen Monaten seine Eltern, nach Bern zurückzukehren. Die ersten Schulbänke drückte er in Wabern, einer damals dörflichen Vorortsgemeinde von Bern. Nach Besuch von Schulen aller Art wurde endlich der Computer erfunden und seither kann sogar Peter Maibach einfach lesen, was er schreibt.
Nach Aufenthalten in der Welschschweiz und in England und nach zahlreichen Reisen ist Peter Maibach immer wieder gerne in das überschaubar kleine Berner Mattequartier zurückgekehrt. Ein Quartier unten an der Aare, in der Altstadt, (www.matte.ch). In der Quartierzeitung (www.mattegucker.ch) erscheinen regelmässig Kurzgeschichten von Peter Maibach.
Das Erschaffen von Fantasiewelten beschäftigte ihn immer mehr. Den Mundartgeschichten in Quartierzeitungen folgten Kurzgeschichten in Hochdeutsch. Zwei erfolgreiche Bücher mit berndeutschen Kurzgeschichten entstanden.
Das Jahrhunderthochwasser 1999 liess gemeinsam mit Rosmarie Bernasconi ein Sachbuch entstehen. Es folgten Kurzgeschichten "Bleiben Sie mobile, Madame" und in "hennarot" und 2001 veröffentlicht er seinen ersten Roman: Helens Bild. 2005 folgen zwei Comics mit Zeichnungen von Adrian Zahn und ein zweiter Roman: "Sandors Figurenspiel". Ende 2010 erschien der dritte Roman, zusammen mit Rosmarie Bernasconi geschrieben, "Sieben Berge". Später wurden eine erweiterte Neuauflage des legendären Bärbeli (Bärbeli 2) veröffentlcht und ein Band mit Weihnachtsgeschichten (Oh Tanneboum). Mehr Infor: www.petermaibach.ch
Porträtfoto: Nicole Stadelmann
Cover:Katja Dürig - more-design.ch
Das Buch ist im November 2022 erschienen, 240 Seiten, CHF 28.00, ISBN 978-3-906860-19-0